NILA

Messung der raumklimatischen Daten

Schimmelbildung in Wohnräumen setzt gewisse Klimabedingungen auf der Innen- und Außenseite der Hauswände voraus, da es sonst nicht zu einer Taupunktsannäherung an den Außenbauteilen kommt. Eine reelle Einschätzung der Klimabedingungen ist mithilfe einer Langzeitmessung möglich.

Zur Durchführung der Langzeitmessung des Raumklimas wird ein elektronischer Datenspeicher (Datenlogger) in der zu untersuchenden Wohnung bzw. dem betroffenen Raum aufgestellt. Entsprechend der Aufgabenstellung können die Raumtemperatur sowie die absolute und die davon abgeleitete relative Luftfeuchtigkeit gemessen und registriert werden. Die Messwerte werden pro Minute einmal (optimal) abgerufen.

Somit erhält man eine Darstellung des Wohnveraltens des Wohnungsnutzers (Heiz- und Lüftungsverhalten, Niveau der relativen Luftfeuchtigkeit, Effizienz der durchgeführten Lüftungsvorgänge etc.) Die Kurvenverläufe in der Grafischen Darstellung der Messwerte geben einen lückenlosen Aufschluss über die tatsächlichen Klimabedingungen während des Messzeitraumes. Ohne diese Langzeitmessung ist eine zuverlässige Beurteilung der Sachverhalte nur sehr eingeschränkt möglich.

Im Rahmen der Untersuchungen wird im Normalfall über einen Messzeitraum von 14 Tagen (oder 1 Woche) der Verlauf der Messgrößen Raumlufttemperatur und Raumluftfeuchte aufgezeichnet. Die Auswertung erfolgt dann in einer Gegenüberstellung zum Außenklima und eventuellen Niederschlägen.

Die Untersuchung beinhaltet:

  • Aufstellen des Datenloggers incl. An- und Abfahrt
  • Durchführung der Messungen incl Temparatur- und Taupunktangabe
  • Auswertung des Protokolls des Mieters über Lüftungsvorgänge
  • Nachvollziehen anhand der Messung
  • Lösungsvorschläge zu den bestehenden Problemen